Traumsymbol - Ufer

Allgemein:

Zwischen dem Unterbewusstsein und dem Bewusstsein stellt das Ufer die Grenze dar, der Träumende wird aufgefordert, sich selbst zu analysieren. Bisweilen ist es ein Hinweis, dass über den weiteren Lebensweg Entscheidungen getroffen werden müssen, wenn er neue Ufer bereits erreicht hat. Wenn sich der Träumende an einem Flussufer aufhält, möchte er sich so lange es geht in Sicherheit wissen oder er vor möglichen Entwicklungen Angst, weil ihm bewusst ist, dieser Zustand dauert nicht ewig an. Er darf sorglos in die Zukunft blicken, wenn er sich am Ufer eines Meeres oder Sees befindet.

Psychologisch:

Im Traum sind Ufer Symbole mit der Bedeutung auf einen kontrollierenden Verstand. Die Gefühlswelt symbolisiert das Wasser, durch Ufer wird diese Welt reguliert und eingedämmt. Aufschluss, wie das Verhältnis zwischen Gefühl und Verstand sowie zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein des Träumenden ist, zeigt die Beschaffenheit der Ufer. . Überschwemmte, morastige und betonierte Ufer sind ungünstige Bilder. Sieht der Träumende Ufer in ihrer natürlichen Beschaffenheit und halten diese dem nachfolgenden Wasser Stand, sind dies positive Bilder. Oft ist es das rettende Ufer, das dem Träumenden Gelegenheit zum Ausruhen von seinen Strapazen gibt und an dem er sich mit frohen Menschen treffen kann. Träumt er von überschwemmten Ufern, bedeutet dies, er wird im realen Leben in eine fatale Situation gestürzt.

Volkstümlich:

(arabisch):

  • sehen: undefinierbare Sehnsucht,
  • daran spazieren gehen: dein Wunsch ist unerfüllbar allein durch dein Benehmen,
  • sich an einem sehen: dies deutet auf eine kommende Veränderung der Gefühlslage, aber auch der Lebenslage des Träumenden hin. Der aktuelle Weg ist gesperrt, der Träumende muss sich extrem umstellen.

(europäisch):

  • Veränderungen im Leben, man weiß nicht, welche Richtung die richtige ist,
  • oder am Ufer auf- und abgehen: das Ziel wird erreicht ,
  • an einem Bach- oder Flussufer sein: symbolisiert die Ankündigung froher Stunden, die man gerne festhalten möchte, doch sie fließen schnell dahin,
  • eines entlang laufen: ein anstrengender Kampf muss durchgestanden werden, damit der Weg zu Höherem frei ist und man am Ende eine angemessene Belohnung erhält, eines entlang fahren: Schwierigkeiten und Unglück werden den Träumenden peinigen, kann er seine Fahrt ohne Behinderungen fortsetzen: er kann seine Probleme zum Vorteil umwandeln,
  • auf einem Pferd an einem Ufer entlang reiten: alle Hindernisse, die sich auf dem Weg zu Glück und Wohlstand befinden, wird der Träumende ohne Furcht überwinden.

(indisch):

  • sehen: eine längere Reise wird verheißen,
  • daran ruhen: Zufriedenheit im Leben,
  • daran wandern: sehnsüchtig nach der Ferne blicken.

(Siehe auch ‚Fluss‘, ‚Überschwemmung‘ und bei den Bezeichnungen für Gewässer mit Ufer)