Traumsymbol - Ast

Assoziation: – Wachstumsstufen.
Fragestellung: – In welcher Richtung wachse ich?

Psychologisch:

Meist Teil des Lebensbaumes, der etwas über unsere seelische Verfassung aussagt,

  • wobei blühende oder grünende Äste unsere innere Ausgeglichenheit spiegeln,
  • dürre oder abgestorbene aber auf die augenblicklich nicht sehr gute Verfassung hinweisen können.
  • Man kann auch auf einem schwankenden Ast sitzen, übersetzt: sich unsicher fühlen.
  • Und wer im Traum den Ast absägt, auf dem er sitzt, sollte im bewußten Leben vorsichtiger taktieren, damit er nicht den Halt verliert.
  • Ein abgebrochener Ast ist möglicherweise eine Warnung, daß man sich zuviel zutraut und der Last nicht gewachsen ist.
  • Wer über einen abgebrochenen Ast stolpert, bei dem wird eine bestimmte Angelegenheit kurzfristig abgebrochen. Manchmal beginnt dann eine innere Wandlung im Wachleben.
  • Traumäste können – wie in einem Stammbaum – die familiären Beziehungen darstellen. Wuchsen die Äste frei oder hinderten sie sich gegenseitig am wachsen

?

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • viele Äste sehen: Unannehmlichkeiten erleben,- (25, 2)
  • ein grüner: Gib die Hoffnung nicht auf. In kurzer Zeit tritt eine Wendung zum Guten ein.
  • trocken, dürr: Du hast es versäumt. Nun ist es zu spät und die Chance für den Augenblick verloren.
  • absägen: viel Arbeit bekommen,- auch: Du sollst nicht voreilig aufgeben, sonst bist du selbst an einem großen Verlust schuld.
  • zerhacken: Zank und Streit erleben,-
  • verbrennen: Freude erleben,-
  • den Weg versperrend und kommt man deshalb nur mühsam vorwärts: es werden Schwierigkeiten im Beruf eintreten,-
  • emporklettern: Zeichen eines außergewöhnlichen Weges zum Vorwärtskommen,-
  • bricht der Ast beim klettern: man ist nicht umsichtig genug,-
  • Erblickt eine Frau im Traum einen dürren Ast, dann drückt sie damit eine unbewußte Angst vor der Kinderlosigkeit aus.

(europ.) :

  • allgemein: Zeichen von Glück, Wachstum und neuem Leben,-
  • ein wachsender: ein Geschenk von Mutter Natur,- Glück für die Zukunft wird vorausgesagt,-
  • entlaubte von Bäumen: getäuschte Hoffnungen,-
  • belaubte: unbegründeter Kummer,-
  • abgebrochene oder zerbrochene: persönliche Sorgen,- beruflicher Stillstand und Probleme,-
  • im Wind schwingende Äste: zeigen an, daß neue Unternehmungen vor einem liegen,- auch: das Leben wird bald eine interessante Wendung nehmen,-
  • an den Ästen eines Baumes hochklettern: man wird auf recht ungewöhnliche Weise beruflich vorankommen,-
  • Äste stellen sich einem in den Weg: man muß mit beruflichen Schwierigkeiten rechnen,-
  • der Ast bricht beim Versuch, hinaufklettern zu wollen: man ist nicht umsichtig genug,-
  • Erblickt eine Frau im Traum einen dürren Ast, dann drückt sie damit eine unbewußte Angst vor der Kinderlosigkeit aus.

(Siehe auch ‚Zweig‘)