Traumsymbol - Arbeit / arbeiten

Psychologisch:

Im Traum noch Arbeiten verrichten bedeutet, der Träumer hat seine Arbeit noch nicht fertiggestellt. Er nimmt seine Arbeit mit all der Mühe und Last mit ins Bett. Das Unterbewusstsein muss sich der Bewältigung dieser Arbeit stellen. Es bedeutet auch, der Träumende hat sich zu viel vorgenommen und muss nun, um sein Vorhaben zum Erfolg zu führen, weitermachen und aktiv bleiben, auch wenn Lust und Motivation immer weniger werden. Träumende, die sich im  Traum aufreiben, damit er sein Ziel erreicht. Auch erhält er im Traum einen Hinweis auf die Bedeutung seines Tuns. Es ist nicht auszuschließen, dass die Überanstrengung a auf Selbstbestrafung schließen lässt. Bisweilen ist das Symbol auch die Aufforderung, im Wachleben auf, in der Realität fester zuzupacken, nicht die Arbeit „schleifen“ lassen. Im Traum ist es im übertragenen Sinn ein Test unserer Leistungsfähigkeit in Bezug zur Umwelt. Auch kann es eine Anregung darstellen, Psychisches in der Form zu verarbeiten, dass wir, wenn es einmal gewaltig kommt, nicht empfindlich reagieren. Träumt eine Frau von den Strapazen der der Geburt, ist es sinnvoll, sich dem Kinderwunsch und der vorausgehenden Schwangerschaft auseinanderzusetzen. In der Regel symbolisiert Arbeit im Traum die Dringlichkeit an der eigenen Persönlichkeit zu arbeiten. Für die Deutung ist es bedeutsam, ob der Träumende selbst arbeitet und welche Arbeit er verrichtet. Machte ihm die Arbeit Freude oder verschaffte sie ihm auf eine Art Befriedigung? Weswegen? Mit wem hat er gearbeitet? Auf diese Fragen braucht es Antworten um den Traum korrekt zu deuten.

Spirituell:

Herakles verrichtet zwölf Arbeiten des Herakles, die angeblich den Lauf der Sonne durch die zwölf Tierkreiszeichen darstellen. Auch sind sie das Symbol für Entbehrungen und Mühen, die jeder Mensch, um sich selbst zu verwirklichen, auf sich nimmt.

Volkstümlich:

(arabisch):

  • sehen: guter Ausgang des Geschäfts,
  • nehmen: das Vorhaben ist nicht leicht, doch du schaffst es ,
  • allgemein verrichten: Vorbote für ein erfolgreiches Leben,
  • leichte verrichten: dir gelingt alles ,
  • schwere: nicht verzagen, manches wirst du überwinden,
  • geben: aus dem Gröbsten bis du raus und darfst rasten, du bis erfolgreich,
  • andere für sich arbeiten lassen: man wird selbst sehr gefordert und ausgenutzt.

(europäisch):

  • günstiges Symbol für aus eigener Kraft und Einsatz erhaltenen Erfolg,
  • suchen: Gewinn aus unverhofften Zusammentreffen,
  • selbst eine verrichten (die Art ist egal): ein äußerst günstiges Hinweis für ein erfolgreichen Abschnitt im Leben,
  • andere für sich arbeiten lassen: er muss noch viel arbeiten und wird ausgenutzt, bis er Erfolg hat,
  • andere bei der Arbeit sehen: die Umstände sind hoffnungsvoll,
  • spezielle Arbeiten an andere delegieren: Gewinn.

 

(Siehe auch ‚Arbeiter‘, ‚Arbeitslosigkeit‘ und bei den einzelnen Beschäftigungsarten)