Allgemein

Die Träume und ihre Bedeutung

Die Träume haben oft eine tiefere Bedeutung. Viele Menschen träumen von den unterschiedlichsten Dingen, von realen Dingen oder auch von Fantasiewelten, und fragen sich, welche Bedeutung diese Träume haben.

Fakt ist, dass wir jede Nacht träumen. Allerdings können wir uns beim Aufwachen nicht mehr daran erinnern. Auch wenn wir die Träume vergessen, sind sie durchaus wichtig für uns. Im Schlaf verarbeitet der Mensch viele Eindrücke und Emotionen, die ihn am Tag beschäftigen. Damit wirken sich Träume positiv auf die Seele aus. Im Durchschnitt träumt jeder Mensch etwa fünf Mal pro Nacht. Deshalb wollen viele Menschen versuchen, die nähere Bedeutung der Träume herauszufinden.

Träume von Fallen

Wenn Menschen von Fallen träumen, kann dahinter eine Warnung stecken. Sie könnten in eine unangenehme Sache geraten. Bei Frauen kann aber auch gemeint sein, sich fallen zu lassen, sich gehen zu lassen. Es geht dabei um Dinge, die Angst machen können. Menschen träumen zum Beispiel davon, aus einem Flugzeug zu fallen. Das kann bedeuten, dass sich die Person in der letzten Zeit von der Lebenswirklichkeit entfernt hat und nun wieder auf dem Boden der Tatsachen landet.

Träume von Hautausschlag

Wer von einem Hautausschlag träumt, kann unter seelischen Spannungen leiden. Möglich ist auch ein Trieb- und Aggressionsstau. In diesem Fall sollten die Menschen einen Gang zurückschalten, zur Ruhe kommen und einen Ausgleich zum Schul- oder Arbeitsalltag finden

Träume von einem  Freund

Der Traum vom Partner sollte als Warnung vor unüberlegten Handlungen interpretiert werden. Die Gefühle, die der Träumende dem Freund Traum entgegenbringt, sind auch real. Für Singles bedeutet der Traum Einsamkeit und der Wunsch nach einer Beziehung und Gemeinschaft.

Träume von Gewalt

Wenn Sie im Traum Opfer von Gewalt werden, spricht das für Minderwertigkeitskomplexe im Unterbewusstsein. Wenn Sie im Traum selbst gewalttätig werden, ist eine Aussprache mit der betreffenden Person dringend ratsam. Ein Traum von einem Mord ist eine Warnung vor unüberlegten Reaktionen und Handlungen. Ist man im Traum selbst das Mordopfer, stehen offenbar Schwierigkeiten bevor.

Träume von Insekten

Der Traum von Insekten kann bedeuten, dass man sich im Alltag von vielen unangenehmen Menschen oder auch Angelegenheiten gestört und belästigt fühlt. Kleine und unschädliche Insekten stehen dabei für Erfolg und Gewinn, große Insekten stehen für Verlust und Krankheit.

Träume von einer Prüfung

In vielen Träumen kommen Prüfungssituationen vor. Dabei können Klassenarbeiten, Bewerbungsgespräche, Fahrprüfungen oder ähnliches gemeint sein. Möglich ist aber auch, dass der Traum für Selbstkritik, Ehrgeiz und Strebsamkeit steht.

Träume vom Lehrer

Träume vom Lehrer müssen nicht heißen, dass Mädchen in den Lehrer verliebt sind. Vielmehr kann der Traum auf eine bevorstehende Klassenarbeit in dem betreffenden Fach stehen.  Vielleicht hat die Schülerin Angst vor der Klausur und fragt sich, ob sie alles richtig machen wird.

Träume vom Essen und Trinken

Wenn im Traum Essen und Trinken vorkommen, wünscht sich der Träumende mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Träume von Sexualität

Die Sexualität ist ein wichtiges Grundbedürfnis des Menschen. Sexuelle Handlungen im Traum haben jedoch nichts mit Trieben  oder Wunschvorstellungen zu tun. Sex im Traum bestätigt dagegen das Glück in einer Beziehung und die Zufriedenheit damit. Schaut man im Traum beim Sex zu, ist das Gegenteil der Fall.

Träume vom Tod

Die Sorge bei einem Traum vom Tod ist unbegründet, dass der eigene Tod naht. Doch der Traum weist darauf hin, dass Gefühle, Gedanken und Absichten sich verändern und sterben. So ist der Tod im Traum auch Symbol für Wandlung, Veränderung und Erneuerung.

Träume von den Zähnen

Träume von den Zähnen kommen häufig in der Pubertät vor. Die Zähne stehen dabei für den Reifeprozess und das Wachstum auch in sexueller Hinsicht. Lockere und ausfallende Zähne stehen für das Durchleben einer Übergangsphase, etwa dem Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenleben.

 

 

 

 

 

Was sind Träume?

 

 Über dieses Thema diskutieren die Menschen seit Jahrtausenden. Einst galten sie als Botschaft der Götter, als Humbug und als Folge von Bauchschmerzen. Carl Gustav Jung beschrieb den Traum als Bild der Seele. Auch Aristoteles, ein griechischer Philosoph sieht den Traum als Spiegelbild der Seele. Im 19. und 20. Jahrhundert untersuchten Wissenschaftler in der ganzen Welt den Stoff, aus dem Träume sind. Psychiater und Psychologen haben festgestellt, dass Menschen, die man am Träumen hindert, psychisch krank werden.

Träume sind Boten

Jeder Traum hat eine Bedeutung, davon sind viele Menschen überzeugt. Ganz so unrecht haben sie nicht, denn oft sehen sie im Traum etwas, was sie am frühen Morgen nicht deuten können. Tritt ein Ereignis ein, das Erinnerungen an den Traum wachruft, ist dies wie eine Erleuchtung. Deshalb ist es sinnvoll, neben seinem Bett Zettel und Bleistift zu platzieren, um den Traum sofort nach dem Wachwerden aufzuschreiben.

Auch sind Träume oft Hinweise auf Dinge, die im Leben des Träumenden nicht gradlinig verlaufen. Sei es, dass er sich geistig und sexuell nicht entfalten kann, unter Druck oder vor einer Entscheidung steht oder von einer anderen Person abhängig ist. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass im Traum das Triebhafte, das durch Erziehung und Zivilisation gebändigt und unterdrückt ist, zum Ausbruch kommt. Mit solchen Träumen versucht unser Unterbewusstsein uns Probleme in der Partnerschaft, Hemmungen beim Aufbau sozialer Kontakte vor „Augen zu führen“.

Angsttraum

Jeder Mensch hatte in seinem Leben einen Alptraum, aus dem er in Angstschweiß gebadet aufwachte. Man denke an den Traum, in dem man weglaufen will, aber nur ganz langsam vorankommt. Man sucht einen Schlupfwinkel, um sich zu verstecken, findet aber keinen. Und das Unbekannte verringert langsam aber stetig den Abstand zum Träumer. Dieser wacht durchgeschwitzt und durcheinander auf. Ihm sitzt auch nach dem Aufwachen die nackte Angst im Nacken und es dauert eine Weile, bis er merkt „Es war nur ein Traum“.

Freud und Jung

Was Alpträume bedeuten, darüber haben Freud und Jung geteilte Meinungen. Freud glaubte, Albträume kann man durch das Bewusstmachen der den Träumen zugrundeliegender sexuellen Verdrängung begegnen. Für Jung ist er das Symbol für einen Sendboten der dunklen, primitiven Seite der seelischen Triebkräfte. Man müsse ihren Willen erkennen, um Alpträume zu besiegen.

Alptraum

Mythen und Sagen beherrschen die Alpträume und immer wieder ist der Teufel einer der Hautakteure des Traums. Dieses Schreckgespenst hat sich in heutiger Zeit zum Spottbild verändert. Er erscheint in anderer Gestalt in den Träumen, beispielsweise als Vorgesetzter oder als Mühlrad, das den Träumer zermalmt.

Träume zu deuten ist eine Kunst

 

mnnliches AugeAuch wenn schon die Chaldäer, die Babylonier, Ägypter und Griechen große Werke über Träume und deren Deutung geschrieben haben, ist das Deuten von Träumen auch heute immer noch nicht einfach. Wer sich ein Traumbuch anschaut oder im Internet nach einem Begriff wie beispielsweise Pferd, Schiff oder Geld sucht, der findet viele verschiedene Deutungen. Für „normale“ Menschen ist das Deuten ihrer Träume deshalb sehr schwer.

Der Traum des Pharao

Ein Beispiel ist der Traum des Pharao, der lange Zeit vor Christi Geburt Herrscher über Ägypten war. Im träumte, dass ihm alle Zähne ausfielen. Traumdeutung war zu dieser Zeit in Ägypten ein Kult, weshalb der Pharao einen Traumdeuter zu sich rief. Dieser deutete den Traum so: Großes Unheil stehe dem Pharao bevor. Diese Deutung war ganz und gar nicht im Sinne des Herrschers; er ließ den Traumdeuter töten. Er rief einen weiteren Traumdeuter zu sich, der ihm ein langes Leben voraussagte. Der Pharao war über diese Deutung hoch erfreut und belohnte den Traumdeuter reichlich mit Gold. Es ist nicht bekannt, welcher der beiden Traumdeuter letztendlich Recht behielt. Dies Beispiel zeigt aber, dass sich die Menschen bei der Deutung ihrer Träume eher dem Positiven zuwenden und nicht dem Negativen.

Verschiedene Begriffe und die Deutung

Wenden wir einigen Begriffen zu und suchen im Traumbuch nach der Bedeutung. Sind wir im Traum beim Abendessen, weist dies bei älteren Menschen auf einen besinnlichen und glücklichen Lebensabend hin. Bei jüngeren Menschen ist dies ein Hinweis, dass die Arbeit beendet ist und sie die Früchte ihrer Arbeit erhalten. Auch kann dies ein Zeichen für eine ruhigere Zeitperiode sein. Alles in allem hat ein Abendessen im Traum ausschließlich positive Deutungen.

Geld wollen die meisten Menschen haben, doch es zu bekommen ist schwer. Wer im Traum Geld erhält oder findet, findet Arbeit oder Liebe; der Traum steht auch für vergeudete Energie und Zeit. Tiefenpsychologisch gesehen symbolisiert Geld im Traum die eigene Kraft, die man sammeln und vergeuden kann.

Traumdeutung

Wie man unschwer erkennen kann, kann man seine Träume meist positiv und negativ deuten, wobei eine positive Deutung Balsam für die menschliche Seele ist. Bis heute können Wissenschaftler nicht beweisen, warum Menschen träumen und welche Bedeutung ihre Träume haben. Interessant wäre es, wenn es gelänge, Träume auf den Bildschirm zu bringen und von Wissenschaftlern deuten zu lassen.

Das Träume-ABC

Noch ist es nicht möglich, den Traum digital aufzuzeichnen; wir müssen mit Notizbuch und Bleistift Vorlieb nehmen. Allerdings ist der Traum etwas, was außer dem Träumenden kein anderer sieht.

Der Traum – unser zweites Leben

 

XII Constellations of Zodiac and Its Planets the Sovereigns. Astrological Celestial Chart. (Ultraviolet Blueprint version).

 

Während des Schlafens träumen wir, auch wenn wir uns am nächsten Morgen an den Traum nicht mehr erinnern. Beim Träumen verlieren wir den Boden unter den Füßen, lassen uns selig lächelnd fallen und versuchen die Bilder zu erfassen, die in Gedankenschnelle an uns vorbeihuschen. Der Traum ist die Sprache der Seele, in Bildern ausgedrückt. Träumen gehört zu den wenigen Bereichen, welche die Wissenschaft nicht erforschen kann, jedenfalls bis heute nicht.

Träume

Wenn man von Standardträumen spricht, sind Träume gemeint, in denen wir nackt mitten in einer Menschenmenge stehen oder im fliegenden Fall nach unten fliegen. Das einzige, was uns bleibt ist die Erinnerung an den Traum und an die Wahrnehmung der Hauptelemente des Traums. Damit versuchen wir mit all unserer Logik den Traum zu deuten und, wenn möglich, das nächtliche Geschehen in die Realität zu übersetzen. Daneben gibt es Träume, die uns einen Einblick darauf geben, was uns in nächster Zukunft erwartet. Andere Träume führen uns in ein Leben, das wir gerne hätten, aber noch nicht haben.

Was ist ein Traum?

Das ist eine gute Frage, die wir nur spärlich erklären können. Eine Antwort darauf suchen wir schon seit Menschengedenken; bis heute leider erfolglos. Erkenntnisse über den Traum, die bis heute gültig sind, stammen aus den Forschungen von Babylonier, Inder, Chinesen, Ägypter und Griechen und sind schon viele Hundert Jahre alt. Vielleicht gibt uns Carl Gustav Jung die Antwort darauf. Er schrieb: „Ein Traum ist ein Teil unbeabsichtigter psychischer Tätigkeit, der gerade so viel Bewusstsein aufweist, um in einer Art Wachzustand zu reproduzieren“.

Die häufigsten Traumarten

Während der letzten Jahrzehnte führten Wissenschaftler eine Reihe Experimente durch, welche die körperlichen Vorgänge ergründen sollten, die der Körper während des Schlafs und des Traums unternahm. Auch die Befragung der Testpersonen gab Aufschluss, welche Traumarten am Häufigsten vorkamen. An erster Stelle stehen sexuelle Träume, gefolgt von kriminellen Träume und Träume vom Fliegen und Fallen.

Traumdeutung

Das Deuten von Träumen war schon bei den Babyloniern bekannt. Keilschriften, die mehr als 4.000 Jahre alt sind, zeugen davon. In den Keilschriften steht, dass sich der Träumer in die Unterwelt begibt und dem Gott der Wassertiefe Ea trifft. Dieser schenkt ihm die Träume, aus denen der Titelheld die geheimsten Absichten der Götter deuten kann. Auch die Assyrer und später die Ägypter übernahmen diese Traumdeutung mit dem Unterschied, dass im Traum der göttliche Wille und seine Weisungen an die Menschen weitergegeben wurden. Der Traum war somit der Mittler zwischen dem Diesseits und dem Jenseits.

Die Geschichte der Traumdeutung

 

Tee trinken in der NaturSeit Menschengedenken versuchen die Menschen ihre Träume zu deuten. Nach bestehendem Wissen waren die Chaldäer die ersten, die sich mit der Deutung von Träumen beschäftigten.

Die ersten Traumdeuter

Die Chaldäer gründeten kleine Staaten, die Südwesten von Babylon lagen. In babylonischer Keilschrift wurde die älteste, derzeit bekannte Fassung der Traumdeutung geschrieben. Diese Schriften, die unter der Bezeichnung Keilschriften-Epos „Gilgamesch“ bekannt wurden, sind 4000 Jahre alt oder sogar noch älter. In ihnen begegnet Gilgamesch Ea, dem Gott der Wassertiefe, der ihm Träume zum Geschenk macht. Diese Träume sollten die geheimen Botschaften der Götter beinhalten und den Babylonier die Absichten der Götter deuten. Auch die Assyrer deuteten Träume; bei ihnen war der Traumdeuter einer der mächtigsten Männer und genoss hohes Ansehen.

Antwort im Tempel finden

In Ägypten wurde das Deuten von Träumen zum Kult. Den ägyptischen Traumdeutern gaben die Träume oder Weissagungen der Götter an den Pharao weiter. Die guten Träume kamen vom Gott Horus, die schlechten von Seth. Für sie war der Traum ein Vermittler zwischen der Welt und dem Jenseits. Der Serapistentempel in Memphis (Ägypten) war die Stätte, in der der Suchende in seinen Träumen die Antwort fand. Auch die Griechen machten das Deuten von Träumen zum Kult und praktizierten diesen in den Tempeln der Heilgottes Asklepios.

Traumdeutung in Europa

Die Griechen waren die ersten, welche die Traumdeutung nach Europa brachten. Für Platon waren Träume die „seherische Kraft der Seele“ und selbst Homer nahm in seinem Werk „Ilias“ die Traumdeutung auf. Den psychologischen Charakter der Träume erkannte Aristoteles (384-322 v.Chr.). Er beschrieb den Traum als ein Seelenleben im Schlaf und verneinte konsequent, dass der Traum eine göttliche Botschaft sei. Viele Jahre zuvor wurde der Traum zum ärztlichen Interesse von Hippokrates (460-377 v.Chr.).

Artimidoros sammelte im 2. Jahrhundert n. Chr. Träume. Niedergelegt hat er seine Sammlung in seinem fünfteiligen Werk „Oneirokritikon“, auf das sich heute noch Traumdeuter beziehen.

Traumdeutung ab dem 20. Jahrhundert

Die Idee, dass Träume mit der Psyche des Träumenden in Verbindung stehen, hatte schon Hippokrates. Der Naturwissenschaftler Sigmund Freud (1856-1939) nahm diesen Gedanken wieder auf. Im Jahr 1900 erschien sein Werk „Die Traumdeutung“, in dem er Nachweis erbringen wollte, dass sich jeder Traum als ein psychisches und sinnvolles Gebilde herausstellt. Für den Psychiater und Psychologen Carl Gustav Jung (1875-1961) ist der Traum „das Bild der Seele“. Jung, ein Schüler von Freud, ist der Überzeugung, dass ein Traum als eine Äußerung des Unbewussten Wege aufzeigen kann, welche die Heilung der menschlichen Seele fördern.