Traumsymbol - Fische

Der Fisch lebt im Wasser, dem Element der Gefühle. Er ist ein verehrungswürdiges Wesen in diversen archaischen Naturreligionen. Der heilige Stör nährt uns und sogar das Christentum zeigt ein Fischsymbol als heiliges Opfer. So steht er für die bedingungslose Opferbereitschaft wahrer Liebe, die fähig ist, sich ganz hinzugeben, um den anderen zu nähren.

Im embryonalen Wachstumsstadium durchlaufen wir unter anderem eine Phase des Fischseins. Dem Sternzeichen „Fische“ kommt die Fähigkeit zu, Oberflächliches und Unbewusstes zu verbinden und so die Gesamtheit der Zusammenhänge zu erkennen. Der Traumfisch steht für halbbewusste Gefühlsregungen, die uns näher sind, als alles Unbewusste. Eine Art verdrängte Sehnsucht nach unbeschwertem und bedingungslosem Gefühlserleben zeigt sich mit Erscheinen der Fische in der Nacht.

Manche Traumdeuter weisen dem Fisch frigide Gefühlskälte zu, was besonders in der Nixe zum Ausdruck käme. Unserer Meinung nach ist dies eine typische Fehlinterpretation im Zeichen der Zeit.

Wird der Fisch im Traum als abstoßend und eklig empfunden, ist der Träumer mit seiner Opferbereitschaft (oder jener, die ihm entgegengebracht wird) nicht im Reinen.