Traumsymbol - Buchsbaum


Psychologisch:

Der Buchsbaum wird von vielen Menschen als ‚Friedhofsbaum‘ gekennzeichnet. Er verweist auf die Ruhe des Friedhofs, als den Park, in dem man seinen Frieden findet. Zum anderen ist er ein Baum, der unseren Breiten und besonders in England oft in besondere geometrische Formen geschnitten wird. Die Natur wird vom menschlichen Geist gestaltet und somit deutet dieses Traumsymbol an, daß man seine eigene Natur mehr gestalten sollte oder daß man sie zu sehr gestaltet und ihr zu wenig freie Entfaltungsmöglichkeit läßt.

Artemidoros:

Buchsbäume bedeuten Frauenzimmer, die der lockeren Zunft angehören und liederlich sind, unternehmungslustigen Leuten Enttäuschungen, Kranken jedoch Genesung und Gesundheit. Allen anderen Menschen sind sie Sinnbilder vergeblicher Anstrengungen. Brennen Buchsbäume nieder, die vor dem Haus oder im Innern des Hauses stehen, kündigt es den Tod von Haussklaven an.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • schütze dich vor Betrügern.

(europ.) :

  • sehen: bedeutet, daß man die Hoffnung nicht verlieren soll, selbst intime Wünsche werden sich erfüllen,-
  • verdorrter: man kommt schwer vorwärts,-
  • durch eine Buchsbaumhecke gehen: herrliche Zukunft.

(ind. ) :

  • grün: ein weiter Weg steht dir bevor,- Rüste dich, du kommst eine lange Zeit nicht in dein Heim zurück.
  • vertrocknet: es hat den Anschein, daß du von dir nicht überzeugt bist, dein Vorwärtskommen wird von dir selbst gehemmt,-
  • Hecke: deine Zukunft wird dir viel Erfolg bringen, dies ist aber kein Grund, daß du deine Hände in den Schoß legst und andere arbeiten läßt.

(Siehe auch ‚Baum‘)